Wirtschaftskalender: Deutschland Ifo-Lesung lenkt die Aufmerksamkeit auf die Märkte
- Die europäischen Aktienmärkte starten leicht schwächer
- Die deutschen Ifo-Daten sind heute der wichtigste makroökonomische Messwert
- Ein übersichtlicher Kalender mit Makro-Releases
Was die makroökonomischen Daten anbelangt, war die heutige Sitzung eher dürftig, mit einem in der Praxis bedeutsamen Messwert, dem Ifo-Index, der die Stimmung deutscher Unternehmen misst. Nach den gestrigen schlechten PMI-Daten der deutschen Industrie, die leicht über den Prognosen für den Dienstleistungssektor lagen, besteht die Möglichkeit einer negativen Enttäuschung, wenn man sich die Erwartungen ansieht, die auf eine Verbesserung aller drei Schlüsselindikatoren mit Ausnahme des aktuellen Ratings hindeuten.
Die Veröffentlichung könnte sich auch auf die Volatilität des Eurodollars auswirken. Eine Stunde nach der Veröffentlichung wird auch Bundesbankpräsident Joachim Nagel sprechen. Früher veröffentlichte Daten zur Beschäftigungsveränderung in der Schweiz lagen über den Prognosen. In Ermangelung eines vollen makroökonomischen Kalenders werden sich die Anleger heute auf die Unternehmensergebnisse und die Reden der Zentralbanker konzentrieren, obwohl auch hier keine aussagekräftigen Kennzahlen im Kalender stehen; Die meisten großen US-Unternehmen haben ihre Ergebnisse bereits veröffentlicht.
Makrokalender:
10 Uhr GMT, Verlagerung von Arbeitsplätzen außerhalb der Landwirtschaft (Schweiz): 5,488 Millionen gegenüber 5,465 Millionen zuvor
11 Uhr GMT, Ifo-Index (Deutschland)
- Erwartungen: 84 prognostiziert gegenüber 83,5 vorher
- Aktuelle Situation: 86,8 gegenüber früheren Prognosen von 87
- Geschäftsklima: 85,5 Prognosen gegenüber 85,2 zuvor
11 Uhr GMT, Inflationserwartungen für die Eurozone (EZB)
Zentralbanker reden
- 09:20 Uhr GMT – EZB, Schnabel
- 10:00 Uhr GMT – Bundesbank, Nagel
- 13:00 Uhr GMT – EZB, Schnagel
- 18:30 Uhr GMT – Fed, Daly
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