Rock Tech verliert deutsche finanzielle Unterstützung
Als deutsche Veröffentlichung Handelsblatt Unter Berufung auf Informationen von Rock-Tech-Chef Dirk Harbeck erhielt das Unternehmen am Montag einen plötzlichen Ablehnungsbescheid des Bundeswirtschaftsministeriums. Das Unternehmen war sich relativ sicher, dass es Bundesmittel aus einem Topf namens „Resilienz und Nachhaltigkeit des Ökosystems zur Herstellung von Batteriezellen“ erhalten würde. Die Finanzberatung wurde im vergangenen Jahr vom Wirtschaftsministerium im Rahmen des von der EU-Kommission geschaffenen „Temporary Crisis and Transition Framework“ (TCTF) ins Leben gerufen.
Rock Tech Lithium ist ein deutsch-kanadisches Unternehmen mit Hauptsitz in Vancouver, das den Rohstoff für Lithiumhydroxid, das häufig in Batterien für Elektroautos verwendet wird, aus einem Bergbauprojekt am Lake Georgia in Ontario, Kanada, fördert. Dieses Material soll unter anderem bei Kuben zu batterietauglichen Produkten veredelt werden. Früheren Berichten zufolge will das Unternehmen ab 2025 in Kuben jährlich rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität produzieren. Bis 2030 sollen rund 50 Prozent der Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien gewonnen werden. Mercedes-Benz bezieht bereits 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr aus Guben.
Als Lithium verarbeitendes Unternehmen ist Rock Tech ein vorgelagertes Glied in der Lieferkette für Batteriezellen. Mit anderen Worten, dies ist tatsächlich die Zielgruppe des oben genannten Finanzmodells. Bei der Vorstellung des Finanzierungsplans im vergangenen Jahr sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck, dass Investitionen in die Batterie-Wertschöpfungskette zur strategischen Souveränität Europas beitragen würden. „Es ist enttäuschend, dass wir jetzt keine Mittel aus dem DCTF-Programm erhalten“, sagte CEO Harbeck. Handelsblatt. Er fügte hinzu: „Wir befinden uns jedoch in einem sehr konstruktiven Dialog mit der brandenburgischen Landesregierung. „Wir gehen davon aus, dass das Land Brandenburg ausreichend regionale Mittel zur Umsetzung des Vorhabens aufbringen kann.“ Auch die Ortsgemeinde Kuben sei „äußerst interessiert“ an der Fertigstellung des Projekts.
Der Bau der Konverteranlage in Guben habe Ende März 2023 begonnen, teilte das Unternehmen mit. Die Aufbereitungsanlage werde voraussichtlich Mitte 2025 ihren Betrieb aufnehmen und ab 2026 Lithiumhydroxid in Batteriequalität produzieren. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Werk beträgt rund 650 Millionen Euro. Allerdings hat Harbeck nun gesprochen Handelsblatt Bei einer geplanten Investition von 800 Millionen Euro sollen über einen abgelehnten Antrag „bis zu 200 Millionen Euro“ an Bundeszuschüssen fließen.
Mit Blick auf den Spatenstich und die Produktionsausfälle betont Rock Tech, dass sein Konverter in Kuben im Einklang mit den neuen strategischen Zielen der EU stehe, bis 2030 das Zwölffache des Lithiumbedarfs und gleichzeitig das 40-Fache zu verarbeiten. Prozentsatz von Lithium auf regionaler Ebene. Das Unternehmen verweist auf neue EU-Gesetzgebungen zum Schutz kritischer Rohstoffe.
„Unsere Anlage in Kuben ist das fortschrittlichste Konverterprojekt für Lithium in Europa“, betonte Harbecke zum Baubeginn vor einem Jahr. Jetzt fügt er hinzu: „Europa braucht zwölf Lithiumkonverter, wenn es sein Ziel erreichen will, 40 Prozent der Verarbeitung wichtiger Rohstoffe nach Europa zu bringen. Bisher gibt es keinen.“
handelsblatt.com (auf Deutsch)