NZTC untersucht Wasserstoffexporte von Schottland nach Deutschland
Marine-Mitarbeiter
Aberdeen, Großbritannien – Die schottische Regierung hat dem Net Zero Technology Centre (NZTC) einen Zuschuss von 200.000 £ (243.000 $) gewährt, um die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Wasserstoffexports von Schottland nach Deutschland zu demonstrieren.
Die Forschung wird die bereits im NZTC und anderen laufenden Projekten in Europa geleistete Arbeit evaluieren und integrieren. Der Hydrogen Backbone Link des NZTC untersucht die Wasserstofftransportinfrastruktur, die für eine kostengünstige Pipeline-Lösung zwischen Schottland und dem europäischen Festland erforderlich ist.
Ein weiteres Beispiel ist die „Aquaductus“-Initiative von Aquaventus, eine geplante marine Wasserstoffpipeline im GW-Maßstab in der deutschen Nordsee, die an Land produzierten grünen Wasserstoff mit der wachsenden marinen Wasserstoffinfrastruktur in Europa verbinden wird.
Laut NZTC kann der wachsende Bedarf Deutschlands an Wasserstoff und seinen Derivaten nur durch Importe gedeckt werden, daher empfiehlt sich eine Zusammenarbeit mit Schottland.
Neue Forschungsarbeiten werden die Vorteile eines integrierten Offshore-Wasserstoffpipelinenetzes in der gesamten Nordsee für die Nutzung der Offshore-Windenergie in Nordwesteuropa untersuchen und die Integration von Infrastrukturplanung und Wasserstoffstrategien in ein integriertes europäisches Projekt unterstützen.
Die Gruppe wird die Produktion von grünem Wasserstoff aus schottischen Zentren bewerten und prüfen, wie sie in die deutsche Industrienachfrage passt. Außerdem wird sie verschiedene Export-Import-Szenarien, Technologien und regulatorische Anforderungen berücksichtigen.
Der Wasserstoff-Aktionsplan der schottischen Regierung schätzt, dass das Wachstum der Wasserstoffwirtschaft in Schottland bis 2045 je nach Produktions- und Exportumfang zwischen 5 und 25 Milliarden Pfund (6,07 bis 30,3 Milliarden US-Dollar) betragen wird.
27.10.2023
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