Massive neue Welle von Coronavirus-Infektionen in Deutschland
Entgegen der landläufigen Behauptung von Politik und Medien ist die Corona-Pandemie weder vorbei, noch ist das Coronavirus unschädlich geworden. Tatsächlich befindet sich Deutschland derzeit mitten in einer weiteren Epidemie, wie alle verfügbaren Statistiken zeigen.
Nach offiziellen Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden in der letzten Kalenderwoche 23.264 Infektionsfälle gemeldet. Vor sechs Wochen waren es nur etwa 13.000, was bedeutet, dass sich die Zahl der Infektionen in kurzer Zeit fast verdoppelt hat. Auch die Abwasserüberwachungsdaten zeigen einen Anstieg der Infektionen seit Anfang Juli. Obwohl sich die Zahl in den letzten Tagen etwas abgeschwächt hat, meldeten 17 Orte letzte Woche einen Anstieg der Fälle, während 13 Orte einen Rückgang meldeten.
Obwohl die offiziellen Meldezahlen einen starken Anstieg der Corona-Welle bestätigen, können sie uns nichts über das wahre Ausmaß der Epidemie sagen, da auf Test- und Meldepflichten weitgehend verzichtet wurde. Allerdings können Websites wie CentiServe – ein Projekt der Universitätsmedizin Mainz, das Daten von 14.000 Menschen sammelt, die sich regelmäßig selbst testen und ihre Daten zur Verfügung stellen – auf dieser Basis Inzidenzraten ermitteln.
SentiSurv-Daten deuten auf eine Inzidenzrate hin, die einem von 50 neu infizierten Einwohnern pro Woche entspricht. Die höchste jemals vom Robert-Koch-Institut erfasste Fallzahl während der gesamten Pandemie lag im März 2022 bei 1.543. Laut SentiSurv gab es allein seit Anfang November einen Anstieg um mehr als 500 Fälle.
Obwohl erhöhte Impfraten zu weniger Krankenhauseinweisungen und weniger Todesfällen führten als in den ersten Jahren der Epidemie, ist das Virus keineswegs harmlos geworden. Laut Statistischem Landesamt wird COVID-19 auch im Jahr 2022 neben koronarer Herzkrankheit und Demenz eine der häufigsten Todesursachen sein. In 52.357 Fällen wurde Covid-19 als häufigste Todesursache identifiziert. Ausgenommen sind auch Fälle, in denen in der Sterbeurkunde nur Covid-19 als unmittelbare Erkrankung vermerkt ist. Diese Zahlen werden später veröffentlicht.
Markus Beier, Präsident des Deutschen Hausärzteverbandes, erklärte Sterben schweißen: „Ohne entsprechenden Impfschutz für besonders gefährdete Gruppen könnte das Coronavirus zu einer noch schwerwiegenderen Erkrankung werden.“ Und der Epidemiologe und Virologe Klaus Storr warnte Frankfurter Rundsau Was die Infektionswelle angeht: „Ich glaube, dass es diesen Winter heftiger wird.“
Obwohl die Infektion relativ harmlos verläuft, kann sie zu sehr schwerwiegenden Spätfolgen (prolongiertes Covid) führen. Betroffen sind Herz, Lunge, Nieren und praktisch alle Organe.
Die tödlichen Auswirkungen der Epidemie zeigen sich insbesondere in der weiterhin sinkenden Lebenserwartung. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung gab kürzlich bekannt, dass die Lebenserwartung in Deutschland im Jahr 2022 das dritte Jahr in Folge sinken wird. Seit Beginn der Pandemie ist die Lebenserwartung für Männer von 78,7 Jahren auf 78,1 Jahre und von 83,5 auf 82,8 Jahre gesunken. Für Frauen.
Ein weiterer besorgniserregender Aspekt der aktuellen Herbst- und Winterwelle ist die Ausbreitung neuer Stämme. Die derzeit vorherrschende Variante ist die Omicron-Subvariante EG.5, auch bekannt als „Eris“, die fast die Hälfte aller Infektionen ausmacht. Eris, von der WHO als „interessante Variante“ eingestuft, verfügt bereits über Wachstumsvorteile und hervorragende Immun-Escape-Eigenschaften.
Die Ende August erstmals in Deutschland identifizierte Untervariante BA.2.86 „Pirola“ war für 14 Prozent der Infektionen verantwortlich. Pyrrola weist im Vergleich zu seinen Vorgängern etwa 30 Mutationen im Spike-Protein auf. Viele dieser Veränderungen im Erbgut sind besonders besorgniserregend, da die Identifizierung von Geimpften und Genesenen für die körpereigenen Abwehrkräfte sehr schwierig sein kann.
Mehrere Wissenschaftler warnen nun vor dem Pyrrola-Ableger JN.1, der für fast 5 Prozent der Infektionen in Deutschland verantwortlich ist. JN.1 weist eine Mutation auf, die laut Laborergebnissen eine deutlich bessere Immunevasion aufweist als Pyrola. Der amerikanische Wissenschaftler JP Weiland warnt daher: „Eine Veränderung des Symptomprofils oder der Schwere kann nicht ausgeschlossen werden.“ Mit zunehmender Übertragbarkeit von JN1 werden weitere Mutationen erwartet.“ Viele Experten gehen davon aus, dass JN1 in den kommenden Monaten weltweit die Fälle dominieren wird.
Die hohen Infektionszahlen führen bereits jetzt zu flächendeckenden Erkrankungen, vor allem in Schulen und Kindergärten. „Die Personalsituation liegt in vielen Grundschulen im ganzen Land am Rande und teilweise unter dem kalkulierten Personalbudget“, sagte Edgar Bohn, Präsident des Grundschulverbandes. Redaktionsnetzwerk Deutschland (RNT). Je nach Krankenstand kann es an einigen Standorten nicht mehr möglich sein, Personalengpässe vollständig aus eigenen Mitteln zu decken.
„Viele Kitas in ganz Deutschland kämpfen derzeit mit einer Vielzahl von Personalengpässen“, sagte Waldrat Wiegmann, Chef des Deutschen Kitaverbandes, gegenüber RND. Aufgrund des akuten Fachkräftemangels stehen dringend benötigte Ersatzkräfte nicht zur Verfügung. Aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Personalverhältnisse mussten Kitas daher häufig ihre Öffnungszeiten reduzieren. „Meist geschieht das schrittweise, es werden Gruppen zusammengelegt oder die Kinder werden nur an einzelnen Tagen betreut“, sagt die Leiterin des Kita-Verbandes. „Irgendwann kann es sein, dass Kindergärten oder Gruppen teilweise oder ganz geschlossen werden.“
Viele Krankenhäuser reagieren bereits auf steigende Infektionen, indem sie eine Maskenpflicht einführen oder die Anzahl der Besuche begrenzen. Am Universitätsklinikum Tübingen gilt seit letzter Woche eine Maskenpflicht für Besucher, ambulante Patienten und Mitarbeiter mit direktem Patientenkontakt. Das Universitätsklinikum Marburg verlangt zum Schutz der Patienten vor einer Ansteckung Masken und hat eingeschränkte Besuchszeiten.
Am Universitätsklinikum Frankfurt gilt in der stationären Versorgung eine Maskenpflicht. Im Klinikum Frankfurt-Höchst müssen Besucher FFP2-Masken tragen und im Klinikum Darmstadt besteht Maskenpflicht nur für „Hochrisikobereiche“ wie die Onkologie oder die Intensivstation.
Alle Regierungsparteien auf Bundes- und Landesebene sind für diese katastrophale Situation direkt verantwortlich, weil sie die Gesundheit dem Profit untergeordnet und alle Sicherheitsmaßnahmen längst ausgeschöpft haben. Die Auswirkungen dieser mörderischen Seuchenpolitik werden in einem zusammengefasst Brief Von 15 führenden österreichischen Ärzten im September:
„Seit der Aufhebung der obligatorischen Sicherheitsmaßnahmen im Gesundheitswesen sind alle Patienten, auch die am stärksten gefährdeten, den Risiken einer SARS-CoV-2-Infektion in der Primärversorgung und in Krankenhäusern ausgesetzt. Viele haben keine Möglichkeit, sich im Gesundheitswesen sicher zu schützen.“ Einstellungen und sind gezwungen, sich mit Covid-19 zu infizieren.
„Die Politik hat die Pandemie für beendet erklärt und SARS-CoV-2 mit dem Rhinovirus gleichgesetzt. Allerdings wird Covid-19 weder enden noch eine harmlose und folgenlose Pandemie sein. Mediziner müssen eine Vorbildfunktion übernehmen und sich für den Schutz aller Menschen einsetzen und dürfen sich nicht dem Druck von Gesellschaft, Medien und Politik beugen.