Klimaaktivisten kleben sich an der Start- und Landebahn des Münchner Flughafens fest
Eine Gruppe von Klimademonstranten in Deutschland wurde festgenommen, nachdem sie einen Flughafen gestürmt hatte und auf der Landebahn feststeckte.
Wie die Nachrichtenagentur DPA berichtete, durchbrachen am Samstag sechs Aktivisten Sicherheitszäune am Flughafen München im Bundesland Bayern.
Ungefähr sechzig Flüge wurden gestrichen und die Behörden waren gezwungen, den Flughafen vorübergehend zu schließen, da sich ein halbes Dutzend Demonstranten auf dem Rollfeld festhielten.
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Weitere vierzehn Flüge nach München mussten auf andere nahegelegene Flughäfen umgeleitet werden, um Störungen zu vermeiden.
Die Anti-Klima-Koalition Last Generation würdigte den Stunt und sagte, er solle die Aufmerksamkeit auf die Untätigkeit der Bundesregierung in Bezug auf die Umweltauswirkungen der Luftfahrtindustrie lenken.
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Alle sechs Demonstranten wurden von den Strafverfolgungsbehörden festgenommen und angeklagt.
„Das Betreten des Sicherheitsbereichs des Flughafens ist kein gewöhnliches Verbrechen. Hunderttausende Passagiere wurden daran gehindert, ihren Pfingsturlaub entspannt und pünktlich anzutreten“, sagte Ralf Beisel, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Flughafenverbandes, der dpa.
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„Straftaten wie diese bedrohen die Luftfahrt und schaden dem Klimaschutz, weil sie nur Unverständnis und Wut hervorrufen“, schrieb die deutsche Innenministerin Nancy Fasser auf der Social-Media-Seite X über die Proteste.
Der Vorfall in München war einer von vielen ähnlichen Protesten gegen die Luftfahrt weltweit. Die letzte Generation hat seit letztem Jahr mindestens zwei Flughafenstörungen in Deutschland verursacht.