Heilige Kuh, Deutschland bietet den Preisträgern seiner einheimischen Spiele viel Geld: Signalis gewinnt 60.000 € für das „Beste Debütspiel“
Ich bin mir sicher, dass eine Trophäe der Game Awards eine großartige Sache für siegreiche Entwickler ist, aber ist sie besser als bares Geld? Hier gehen die Gewinner des jährlichen deutschen Computerspielpreises in Form eines nationalen Stipendiums nach Hause, und ich denke, ich könnte Jeff Keighley genauso gut die Hand schütteln.
Der diesjährige Deutsche Computerspielpreis (DCP), wie die Veranstaltung in seiner Muttersprache heißt, fand am 11. Mai zum ersten Mal seit 2019 wieder vor Live-Publikum statt. „Gerade in diesem Jahr wurde den kreativen Köpfen hinter den Spielen dieser große Verdienst zuteil. In diesem Fall wurden die preisgekrönten Spiele unter den schwierigen Bedingungen der Covid-19-Pandemie entwickelt“, sagte Felix Falk, Geschäftsführer der Deutschen Games-Branche Verband.
„Es sind tolle Spiele entstanden, die im In- und Ausland große Aufmerksamkeit erregen. Das unterstreicht das enorme Potenzial Deutschlands als großartiger Standort für Spieleentwicklung. Wir gratulieren allen Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2023.“
Der erste Preis der diesjährigen Veranstaltung ging an das Retro-Rollenspiel Saint Echoes (öffnet sich in neuem Tab), erstellt von Matthias Linda und veröffentlicht von Deck13, erhielt eine „Spende“ von 100.000 € (109.000 $) für das beste deutsche Spiel. St Echoes erhielt weitere 25.000 Euro für die Nominierung in der Kategorie „Bestes Debüt“. Cleveres Survival-Horror-Spiel Signalis (öffnet sich in neuem Tab) Es gewann die Kategorie „Bestes Debüt“ und einen Preis in Höhe von 60.000 Euro, 40.000 Euro für das beste Audiodesign und 30.000 Euro für die Nominierung als bestes deutsches Spiel.
Es mag seltsam erscheinen, diese Art von Preisgeld bei einer Branchenpreisverleihung auszugeben – schließlich sieht man Geoff Keighley nicht, dass er Schecks für Hideo Kojima ausstellt –, aber die Veranstaltung wird von der deutschen Bundesregierung unterstützt. und nutzt seine einheimische Sportentwicklungsbranche. (Ähnliches machen wir hier in Kanada, hauptsächlich durch Steueranreize, gelegentlich aber auch mit Sonderspenden (öffnet sich in neuem Tab) Hin und wieder auch.)
„Die starke Leistung der Nachwuchsmannschaften zeigt das herausragende Potenzial der deutschen Sportbranche“, sagte Michael Gellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. „Die Entwicklung innovativer Spiele für den nationalen und internationalen Markt ist ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. In den kommenden Jahren gilt es, das Finanzsystem weiterzuentwickeln, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.“
Für diejenigen von uns außerhalb Deutschlands ist es eine großartige Möglichkeit, einen Einblick in das zu bekommen, was dort vor sich geht. Einige erfolgreiche Spiele, wie zum Beispiel Signalis, sind international bekannt, andere hingegen sind unauffällig: Das beste Expertenspiel (es kann ein Übersetzungsproblem sein) ist der Gewinner. Tippen Sie auf „Geschichte eingeben“. (öffnet sich in neuem Tab)Zum Beispiel das sehr clevere RTS-basierte Tutor-Crossover und das 2D-Puzzle-Plattformspiel. Lächelnder Dieb (öffnet sich in neuem Tab)Nominiert für den Newcomer Award: Tolles Vorbild, das genauso gut süß sein könnte.
Ich mag die sogenannten Computer Games Awards wirklich. Ich vermisse die Zeiten, als wir sie noch ganz normal „Computerspiele“ nannten.
Nachfolgend finden Sie die vollständige Liste der Deutschen Computerspielpreise 2023. Wenn Sie Deutsch sprechen, können Sie mehr über das Ganze erfahren deutscher-computerspielpreis.de (öffnet sich in neuem Tab).
Bestes deutsches Spiel (100.000 Euro für das Siegerspiel)
- Kettenechos (Matthias Linda / Tech13 Spotlight)
- Die beiden anderen Kandidaten erhalten jeweils 30.000 Euro:
- Beholder 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
- Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Bestes Familienspiel (40.000 Euro prämiert)
- Die magische Bretterbudenburg (Mäanderbücher)
Rookie Award: Bestes Debüt (60.000 Euro für die siegreiche Leistung)
- Signalis (Rose Engine / Humble Games)
- Zwei weitere Kandidaten erhalten jeweils 25.000 €:
- St. Echoes (Matthias Linda / Tech13 Spotlight)
- Kuppelwächter (Pippinbits / Raw Fury)
Newcomer Award: Bestes Vorbild (50.000 Euro für das Gewinnerspiel)
- Licht von Atlantis (Alina Fassen, Louisa Höhne, Vincent Krenzke, Simone Mayer, Alexander Nam / HAW Hamburg)
- Vier weitere Kandidaten erhalten jeweils 25.000 Euro:
- Die Reise einer Schwester (Florian Lackner)
- Mail Tail (Robin Heisterkamp)
- Ova Magica (Claudia Gorski)
- Der Lächelndieb (Lars Hinnerk Grevsmuhl, Alina Heise, Felix Gosian, Marcel Juravka)
Bestes Audiodesign (ausgezeichnet mit 40.000 €)
- Signalis (Rose Engine / Humble Games)
Bestes Expertenspiel (40.000 Euro prämiert)
- Touch Type Tale – Strategisches Tippen (PumperNickel Studio / Epic Games)
Bestes Spieldesign (ausgezeichnet mit 40.000 €)
- Kuppelwächter (Bippinbits / Raw Fury)
Bestes Grafikdesign (40.000 Euro vergeben)
- Apris – bauen, um zu zerstören (Randwerk-Spiele)
Herausragende Innovation und Technologie (40.000 Euro vergeben)
- Beethoven // Opus 360 (agon eV)
Bestes Handyspiel (40.000 Euro prämiert)
- Drudrak-Dungeons (Christophe Minnemeier)
Bestes Serious Game (40.000 Euro prämiert)
- Seher 3 (Paintbucket Games / Alawar Entertainment)
Bestes internationales Spiel (ohne Genehmigung)
- Ragnarok ist der Gott des Krieges (SIE Santa Monica Studio / Sony Interactive Entertainment)
Spieler des Jahres (nicht verliehen)
- Bea Scholes (auch bekannt als Shurjoka)
Studio des Jahres (50.000 Euro prämiert)
- Paintbucket-Spiele (Berlin)
Sonderpreis der Jury (ausgezeichnet mit 10.000 Euro)
„Unheilbare Internetsucht. Preisgekrönter Bierexperte. Reiseexperte. Allgemeiner Analyst.“