Eine Regionalwahl im norddeutschen Bremen war eine Bewährungsprobe für die Mitte-Links-Koalition
Im norddeutschen Bundesland Bremen gehen die Wähler am Sonntag zur Wahl, um darüber zu entscheiden, ob die Mitte-Links-Sozialdemokraten weiterhin eine Stadt regieren können, die sie seit dem Zweiten Weltkrieg regiert haben.
BERLIN – Die Wähler im norddeutschen Bundesland Bremen werden am Sonntag zur Wahl gehen, um darüber zu entscheiden, ob die Mitte-Links-Sozialdemokraten die Stadt, die sie seit dem Zweiten Weltkrieg regiert haben, weiterhin regieren sollen.
Die Partei von Präsident Olaf Scholz belegte bei der letzten Wahl erstmals seit 70 Jahren den zweiten Platz hinter ihren konservativen Konkurrenten, behielt aber mit Hilfe von Grünen und Linkspartei die Macht.
Die jüngsten Umfragen zeigen, dass die Sozialdemokraten mehr Unterstützung haben als ihre Herausforderer von der Christlich-Demokratischen Union, beides Junior-Verbündete von Bürgermeister Andreas Bovensult.
Vor allem die Grünen haben auf nationaler Ebene, wo sie mit den Sozialdemokraten und den libertären Freien Demokraten verbündet sind, eine Gegenreaktion wegen ihrer Energiepolitik erlebt.
Wahlberechtigt sind in Bremen und seiner Nordseegemeinde Bremerhaven rund 500.000 Wähler ab 16 Jahren. Die Wahlen enden um 18:00 Uhr (16:00 Uhr GMT; 12 Uhr EDT). Danach werden vorläufige Prognosen veröffentlicht, die auf Wahlumfragen und Teilauszählungen der Stimmen basieren. Eine endgültige Bilanz wird nicht vor Montag erwartet.
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