Die Schweiz blockiert den deutschen Fernsehturm, um italienische Spione zu verhindern
Wenn das EM-Turnier 2024 in die K.-o.-Runde geht, wird es sicher noch hitziger. Da noch 16 Mannschaften übrig sind, stehen noch viele spannende Spiele an, wie zum Beispiel das Spiel zwischen Italien und der Schweiz. Durch den zweiten Platz in ihren jeweiligen Gruppen A und B konnten beide Teams der Konkurrenz aus der Spitzenklasse entgehen. Ihr erstes Achtelfinalspiel findet am kommenden Samstag in Berlin statt und sie bereiten sich bereits auf das Duell vor.
Erstaunliche späte Tore verhalfen der Schweiz und Italien zum Einzug in die nächste Runde. Die Schweiz kam dem Gruppensieg immer näher; Deutschlands letztes Gruppenspiel wurde durch einen Ausgleich in der 92. Minute unterbrochen. Italien hingegen konnte dank Mattia Saccagnis Last-Minute-Treffer gegen Kroatien ein desaströses frühes Ausscheiden verhindern; Dadurch wurde sichergestellt, dass sie eher Zweiter als Dritter wurden.
Auf dem Papier mag Italien mit seiner reichen EM-Erfahrung als Favorit erscheinen. Allerdings war ihre Leistung in der Gruppenphase nicht zufriedenstellend. Der amtierende Meister geriet schon früh ins Stocken, kassierte gegen Albanien das schnellste Gegentor in der EM-Geschichte und musste eine deutliche Niederlage gegen Spanien hinnehmen. Ihre einzige Rettung gelang ihnen durch ein Unentschieden in letzter Minute gegen Kroatien, das durch die Heldentaten von Zackagni gesichert wurde.
Die Reise in die Schweiz war zwar nicht fehlerfrei, lieferte aber eine ziemlich konstante Leistung. Sie hatten ein enttäuschendes Unentschieden gegen Schottland, erholten sich aber mit einer starken Leistung gegen Deutschland. Diese Widerstandsfähigkeit wird ihnen Selbstvertrauen für die K.-o.-Runde geben.
Bemerkenswert ist, dass die Schweiz in der Endphase großer Turniere zu einem festen Bestandteil geworden ist und seit der Weltmeisterschaft 2014 in jedem der letzten sechs Länderspiele die K.-o.-Runde erreicht hat. Frankreich ist mit sieben Knockouts in Folge das einzige europäische Land mit einer längeren Serie.
Ein herausforderndes Spiel für beide Länder zum Auftakt der K.-o.-Runde
Obwohl sie immer wieder in der K.-o.-Runde dabei waren, hatte das Rote Kreuz Mühe, weiterzukommen. In großen internationalen Wettbewerben (ohne Elfmeterschießen) sind sie in sieben Achtelfinalspielen sieglos, mit drei Unentschieden und vier Niederlagen. Ihr einziger Viertelfinalauftritt bei der Euro 2020 erfolgte nach einem Sieg im Elfmeterschießen über Frankreich.
Auch die Azzurri hatten ihren Anteil an Marathonspielen. Von den letzten 26 K.-o.-Spielen in großen Wettbewerben gingen 15 in die Verlängerung, darunter vier der letzten fünf. Diese Vorliebe für längere Spiele verleiht dem bevorstehenden Aufeinandertreffen mit der Schweiz eine weitere Ebene der Unvorhersehbarkeit.
Die Schweiz trainiert unter den wachsamen Augen des Euro-Rivalen Italien
Die Situation im Trainingslager in Stuttgart, Schweiz, sorgt für noch mehr Faszination. Das Schweizer Team hat zusätzliche Vorkehrungen getroffen, um seine Strategie vor potenziellen italienischen Spionen zu schützen. Ein berühmter Fernsehturm in der Nähe ihres Trainingsgeländes, der einen Panoramablick über die Umgebung bietet, wurde auf Wunsch des Schweizer Teams teilweise geschlossen. Der Wechsel stellt sicher, dass sich die Männer von Murad Yaqin ohne neugierige Blicke aus dem italienischen Lager vorbereiten können, das vor dem entscheidenden Achtelfinale möglicherweise auf einen Vorteil hofft.
Während die Schweiz ein geschlossenes Training abhielt, war die Terrasse mit Blick auf das Schweizer Trainingslager geschlossen, hieß es aus Berichten aus dem Stuttgarter Fernsehturm. Dieser Schritt unterstreicht, wie sehr sich die Teams bemühen, ihre Produkte in solch anspruchsvollen Wettbewerben zu schützen.
Fotos: Imago
Euro 2024
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