Die Digitalisierung des deutschen Mittelstands bremst aufgrund von Datensicherheit und Sicherheitsanforderungen
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Aktualisiert: 29. April 2022 22:39 IST
Berlin [Germany]29. April (ANI / Xinhua): Obwohl die Covit-19-Krise die Digitalisierung deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) auslöste, führte ein Viertel der 3,8 Millionen KMU des Landes keine Digitalisierungsaktivitäten durch, teilte die deutsche staatliche Entwicklungsbank KfW mit Freitag.
Laut dem Digitalisierungsbericht Mittelstand 2021 von KfW Research haben rund 950.000 Unternehmen in Deutschland noch nicht einmal die „Basisschritte“ zur Digitalisierung der Kundenkommunikation unternommen.
Der Report analysierte die Gründe, die Unternehmen daran hindern, Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Der häufigste Grund seien Datensicherheit und Datensicherheitsanforderungen sowie eine angemessene digitale Infrastruktur würden laut der Studie genau verfolgt. Der dritte ist der Mangel an internen IT-Fähigkeiten und der Mangel an externen IT-Experten.
„Der digitale Wandel ist neben nachhaltigem Wirtschaften und dem Übergang zum Leben die zweite große Aufgabe Deutschlands“, sagte Fritz Kohler-Kieb, Chefvolkswirt der KfW. „Aber jetzt, wenn wir digitale Technologien nutzen, liegen unsere Geschäfte im Vergleich zu anderen europäischen Ländern nur im Mittelfeld.“
Laut Kohler-Keep ist es wichtig, sich in Europa auf eine höhere Vergleichsebene zu bewegen, die digitalen Fähigkeiten der Mitarbeiter durch Aus- und Weiterbildung zu verbessern, die digitale Infrastruktur durch landesweite Internetabdeckung auszubauen und die Finanzierungsmöglichkeiten für Digitalisierungsprojekte zu erweitern. (ANI/Xinhua)