Die deutsche Polizei durchsucht landesweit das Eigentum von Hamas-Mitgliedern und -Unterstützern
Hunderte deutsche Polizisten durchsuchten am Donnerstag nach dem jüngsten Verbot der Aktivitäten der palästinensischen militanten Gruppe 15 Grundstücke, die mit Mitgliedern und Unterstützern der Hamas in Verbindung stehen.
Am folgenden Donnerstagmorgen durchsuchten deutsche Behörden das Eigentum von Hamas-Mitgliedern, -Unterstützern und -Sympathisanten Offizielles Verbot Bei jeglicher Aktivität, die von der palästinensischen bewaffneten Gruppe durchgeführt oder unterstützt wird.
Das offizielle Verbot wurde am 2. November umgesetzt. Am selben Tag wurde die Samidoun-Gruppe, die am 7. Oktober in Berlin die Hamas-Angriffe auf Israel feierte, offiziell aufgelöst.
Die deutsche Innenministerin Nancy Weiser sagte: „Wir setzen unsere kontinuierliche Arbeit gegen extremistische Islamisten fort.“ Sie fügte hinzu: „Mit dem Verbot von Hamas und Samidoun in Deutschland haben wir ein klares Signal gesendet, dass wir keine Verherrlichung oder Unterstützung des barbarischen Terrorismus der Hamas gegen Israel dulden.“
Nach Angaben deutscher Behörden hat die Hamas im Land rund 450 Mitglieder. Zu ihren Aktivitäten zählen Sympathiebekundungen, Propaganda sowie Finanzierungs- und Fundraising-Aktivitäten für die bewaffnete Gruppe.
Die meisten Razzien am Donnerstag – die um 6 Uhr Ortszeit begannen – fanden in der deutschen Hauptstadt statt, wo mehr als 300 Polizisten elf Orte durchsuchten. Sieben der Websites waren mit der Hamas und vier mit Samidoun verbunden. Weitere Durchsuchungen erfolgten in den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.
Deutsche Beamte hatten Anfang dieser Woche Maßnahmen ergriffen, um den Antisemitismus im Land zu beseitigen. Am Dienstag durchsuchte die Polizei die Wohnungen von 17 Personen im südlichen Bundesland Bayern, denen die Verbreitung antisemitischer Hassreden und Drohungen gegen die jüdische Gemeinde vorgeworfen wurde.
„Wir beobachten die islamische Szene genau“, sagte Vizer über die Inspektionen. „Islamisten und Antisemiten können und sollen sich hier nirgendwo sicher fühlen.“