Laut dem deutschen Landwirtschaftsverband Lankvolk werden 2022 in Deutschland weniger als 48 Millionen Schweine geschlachtet. 2021 werden 52 Millionen Schweine geschlachtet.
Schweinezüchter kämpfen mit Futter-, Gas- und Energiekosten. Gesamtpreiserhöhungen gleichen diese Kosten nur teilweise aus, sagte Lankvolk.
Die explodierenden Erdgaspreise auf dem europäischen Markt werden Saatgutbauern treffen. Lankvolk schätzt, dass die Produktionskosten in diesem Jahr um 8 bis 10 € pro Ferkel steigen werden. Doch auch Schweine- und Geflügelmäster sowie Legehennenbetriebe in Deutschland leiden unter steigenden Energiekosten.
Teures Futter
Dr. Albert Hortmann-Scholten, ein Sprecher von Lankvolk, sagte, steigende Futterpreise üben Druck auf Landwirte aus, die Futter kaufen, anstatt es zu produzieren. „Jeder, der Ergänzungsfuttermittel kauft, merkt, wie angespannt die wirtschaftliche Lage ist. Selbst beim besten Schweinepreis von 2,05 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht.“ In diesem Jahr prognostiziert er, dass die Schweinefleischproduktion in Deutschland aufgrund steigender Produktionskosten und eines geringeren heimischen Fleischkonsums um fast 7 % zurückgehen wird.