Deutschland wirft Russland vor, die Spannungen im Baltikum anzuheizen
Berlin
Deutschland warf Russland am Freitag vor, die Spannungen im Baltikum anzuheizen.
„Russland setzt die Grenzen der EU in Brand“, schrieb die deutsche Außenministerin Annalena Baerbach in X.
„Wir stehen Seite an Seite mit unseren Freunden in Estland, Finnland und Litauen und werden dieses aggressive Verhalten nicht akzeptieren“, fügte er hinzu und bekräftigte gleichzeitig die Solidarität seiner Regierung mit ihren Verbündeten im Baltikum.
In der Nacht zum Donnerstag entfernte Russland mehrere Markierungen entlang des Flusses Narva an der Grenze zu Estland, die die Grenze zwischen den beiden Nachbarn und die östliche Außengrenze der Europäischen Union und der NATO markierten.
Nach Angaben der Polizei- und Grenzschutzkommission des EU- und NATO-Landes haben die russischen Behörden am Donnerstagabend 24 der 50 Schwimmer aus dem Wasser gezogen. Sie wurden vor zehn Tagen von den estnischen Behörden platziert
Am Donnerstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Koordinaten der aktuellen Grenze im Jahr 1985 auf der Grundlage kleinmaßstäblicher ozeanografischer Karten genehmigt worden seien und dass die Grenze geändert werden sollte, da sie nicht mehr der „modernen geografischen Situation“ entspreche, fügte die „Moscow Times“ hinzu. .
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, in dem Plan sei „nichts Politisches“ enthalten.
„Man sieht, wie die Spannungen zunehmen. Das Ausmaß des Konflikts, insbesondere im Baltikum, erfordert von unseren jeweiligen Institutionen die notwendigen Maßnahmen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten“, fügte er hinzu.
Zuvor hatte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums gegenüber Medienvertretern in Berlin erklärt, man habe sich bei der Veröffentlichung seiner Stellungnahme eng mit seinen Amtskollegen in Polen und Frankreich abgestimmt.
Es gehe um Russlands „völlig inakzeptablen hybriden Ansatz“. „Wir haben oft betont, dass Russland mit solchen Aktionen die EU destabilisieren will“, sagte der Sprecher und fügte hinzu, sein Land sei dagegen.
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