Deutschland weitet hoffnungslose Ermittlungen zu Google News Showcase aus
BERLIN: Die deutsche Wettbewerbsbehörde hat am Freitag mitgeteilt, dass sie ihre Misstrauensermittlungen gegen Google und dessen Mutterkonzern Alphabet auf Google News Showcase, einen neuen Dienst des US-Technologieunternehmens Media Publishers, ausweitet.
Das Bundeskartellamt prüft, ob der im Herbst vergangenen Jahres in Deutschland eingeführte Google-Dienst, der es Verlagen ermöglicht, Presseinhalte online zu veröffentlichen, mit dem deutschen Wettbewerbsrecht vereinbar ist.
Die Monitoring Group hat dieses Jahr nach einem neuen Gesetz eröffnet, das es US-Technologieunternehmen wie Google, Amazon und Facebook ermöglichen wird, weiter zu forschen. Die Zusammenarbeit mit Google könne für Verlage und andere Nachrichtenanbieter eine „attraktive Option“ sein und dürfe nicht „zwischen einzelnen Verlagen diskriminieren“, sagte Andreas Mund, Vorsitzender der Regulierungsbehörde, in einer Erklärung.
„Die starke Position von Google bei der Bereitstellung des Zugangs für Endkunden sollte nicht dazu führen, dass konkurrierende Dienste von Verlagen oder anderen Nachrichtenanbietern aus dem Markt verdrängt werden.“
Als Reaktion auf eine Beschwerde des deutschen Unternehmens Corinth Media wird die Studie prüfen, ob sich Google durch die Integration des News Showcase in seine öffentliche Suchfunktion einen unfairen Vorteil gegenüber konkurrierenden Diensten verschafft hat.
Die Untersuchung ist Teil einer umfassenderen Untersuchung gegen Google, teilte der deutsche Wachhund letzte Woche mit. Es folgt Ankündigungen ähnlicher Umfragen bei Amazon und Facebook seit der Verabschiedung einer Novelle des deutschen Wettbewerbsrechts im Januar.
Letzten Monat sagte der Wachhund, er habe mehr Macht, um „früher und effektiver“ gegen größere Technologieunternehmen einzugreifen, anstatt sie für den Missbrauch ihrer marktbeherrschenden Stellung zu bestrafen.
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