Deutschland weist in Spionagefall verwickelten Russen aus :: WRAL.com
Berlin – Die deutsche Wochenzeitung Der Spiegel berichtete am Freitag, dass die Regierung einen russischen Botschafter, der in einen Spionagefall in Deutschland verwickelt war, ausgewiesen habe.
Das Außenministerium hat bestätigt, dass ein Mitarbeiter der Botschaft in München, Russland, im vergangenen Sommer zur Einzelperson erklärt und aufgefordert wurde, das Land zu verlassen. Sie hatte die Räumung zuvor nicht angekündigt und keine weiteren Einzelheiten zu dem Fall bekannt gegeben.
Der Spiegel sagte unter Berufung auf ungenannte Quellen, die den Ermittlungen nahe standen, dass der Mann als Diplomat anerkannt sei, tatsächlich aber ein Agent des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR sei.
Ilnur N., ein russischer Forscher an einer Universität in Bayern, wird verdächtigt, Informationen über europäische Raketen an den russischen Geheimdienst geschickt zu haben. Spiegel sagte, er sei im Rahmen einer Untersuchung des Vorfalls identifiziert worden.
Ilnoor n.
Deutschland hat kürzlich mehrere mutmaßliche russische Spione in seinem Hoheitsgebiet identifiziert.
Im vergangenen Februar wurde ein Deutscher der Spionage beschuldigt, weil er Informationen über vom Deutschen Bundestag genutzte Vermögenswerte an den russischen Militärgeheimdienst übermittelt hatte.
Im August verhaftete Deutschland einen britischen Staatsbürger wegen des Verdachts, für Russland zu spionieren, während er in der britischen Botschaft in Berlin arbeitete.
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