Deutschland verhaftet zwei amerikanische Soldaten, nachdem ein Mann bei einem lustigen Ereignis erstochen wurde | Kriminalnachrichten
Der Mord ereignete sich während eines Streits zwischen mehreren Personen bei einer Kirmesshow in der Kleinstadt Wittlich.
Im Zusammenhang mit dem Tod eines Teenagers bei einer Unterhaltungsveranstaltung in Westdeutschland sind in Deutschland zwei US-Soldaten festgenommen worden.
„Nach der Ermordung eines 28-jährigen Mannes wurden zwei Verdächtige festgenommen … es handelt sich um US-Soldaten“, sagte die Polizei der westlichen Stadt Trier am Sonntag in einer Erklärung.
Der Todesfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag nach einem Streit zwischen mehreren Menschen auf dem Saubrenner-Jahrmarkt in Wittlich, einer Kleinstadt im Bundesland Rheinland-Pfalz zwischen Trier und Koblenz.
Während der Schlägerei sei das Opfer „erstochen“ worden und „vier Personen, zwei Männer und zwei Frauen, seien vom Tatort geflohen“, teilte die Polizei unter Berufung auf Zeugen mit.
Zwei Mitglieder der Flüchtlingsgruppe im Alter von 25 und 26 Jahren wurden bald identifiziert und von der Polizei festgenommen, bevor sie sie den US-Behörden übergab, die den Fall „im Einklang mit den NATO-Gesetzen“ übernehmen werden, fügte die Polizei hinzu.
„So etwas haben wir hier noch nie erlebt“, sagte der Wittlicher Oberbürgermeister Joachim Rodenkirch auf Nachfrage der örtlichen Presse.
Oberst Kevin Grafton vom US-Luftwaffenstützpunkt sprach laut Lokalmedien SWR von „einer unerträglichen und unvermeidbaren Tragödie in unserer friedlichen Gemeinschaft“. Er dankte der örtlichen Polizei und der Stadt Wittlich für ihre „Kooperation und Geduld im Verlauf der Ermittlungen“, berichtete der SWR.
Seit dem Zweiten Weltkrieg sind US-Truppen in Deutschland stationiert, doch seit dem Fall der Berliner Mauer 1990 ist ihre Zahl von 200.000 Soldaten auf heute 34.500 gesunken.