Deutschland ist wieder im – oder nicht wirklich aus dem – Ausgleichsfußball
Am Tag nach dem 2:1-Sieg Deutschlands im Halbfinale der UEFA EURO 2022 gegen Frankreich wurde Geschichte geschrieben. Kicker, das führende Sportmagazin des Landes, hat erstmals den Frauenfußball als Titelthema gewählt. Die Titelseite wurde von einem Foto von Alexandra Popp dominiert, die zur Feier des ersten Tores des Spiels sprang. Darunter die Worte: „Spring in das Ende des Traums“. Deutschland hatte ein köstliches letztes Spiel gegen seinen alten Rivalen England.
Das ist der Hammer Die veränderte Einstellung zum Frauenfussball kann erklärt werden, aber warum ist jetzt schwer zu verstehen. Schließlich war die Nationalmannschaft schon oft hier. Historisch gesehen hat Deutschland den Euro dominiert. In 12 Spielen vor diesem Sommer hatten sie 8 gewonnen, darunter sechs in Folge zwischen 1995 und 2013. Zweiterfolgreichstes Team, das zwei Titel bei Weltmeisterschaften gewonnen hat, hinter den vier aus den USA.
Bei der Entwicklung des Frauenfußballs war Deutschland Vorreiter. 1985 befragte die UEFA ihre nationalen Mitgliedsverbände zum Stand des Frauenfußballs in ihrem Land. Mit über 370.000 Soldaten war Deutschland allen auf dem Kontinent weit voraus. Zum Kontext: Norwegen war Zweiter in dieser Rangliste … 41.000. Deutschland hat mehr Frauenfußballvereine als jedes andere europäische Land.
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