Deutschland fordert Feuerwerksverbot nach Angriffen auf Rettungskräfte | Deutschland
Deutsche Polizei- und Feuerwehrgewerkschaften haben ein Verbot von Feuerwerkskörpern an Silvester gefordert, da Bundeskanzler Olaf Scholz Vorfälle von Feuerwerkskörpern und Rettungskräften, die von Raketen angegriffen wurden, verurteilte.
Betrunkene, die ihr eigenes Feuerwerk abfeuern, sind ein vertrauter Anblick auf deutschen Straßen. Silvester (Silvester) dürfen Geschäfte an den letzten drei Tagen des Jahres nicht nur Wunderkerzen, sondern auch kleine Raketen, Fontänen und Böller verkaufen.
Nachdem ihr Verkauf zwei Jahre lang verboten war, um Krankenhäuser während der Covid-19-Pandemie nicht zu überlasten, hallten deutsche Städte auch dieses Jahr wieder vom Boom, Rauschen und Knallen der Verbraucherfeuerwerke wider – was zu einer ungewöhnlich hohen Zahl von Verletzungen und einigen Todesfällen führte.
In der Hauptstadt Berlin wurden am Abend des 31. Dezember 33 Polizisten und Feuerwehrleute bei mehr als 1.700 Einsätzen verletzt, teilten Beamte mit.
„Wir sehen derzeit in Berlin, aber auch in Baden-Württemberg, dass Feuerwehrleute aus dem Hinterhalt überfallen, Polizisten am 1. Mai angegriffen werden oder andere Großdemonstrationen“, sagte Ralf Kusterer. Deutsche Polizeigewerkschaft. „Das ist eine neue Ebene.“
Die Gewerkschaft der Polizei in Berlin forderte ein bundesweites Verbot des Verkaufs von Kundenfeuerwerk. „Wir halten es nicht für notwendig, dass ein großer Teil der Bevölkerung am Neujahrstag eigene Pyrotechnik zündet“, sagte Sprecher Benjamin Gendro der Nachrichtenagentur dpa.
Die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft hat gefordert, dass ihre Fahrzeuge mit Dashcams ausgestattet werden, um Angriffe wie in diesem Jahr aufzuzeichnen.
Der Sprecher von Scholz verurteilte am Montag die „massiven“ Angriffe auf Rettungskräfte, der Berliner Kultursenator unterstützte die Forderung nach einem generellen Verbot. Klaus Lederer von der Linkspartei sagte: „Was soll dieser Blödsinn für Feuerwerk?“ „Niemand braucht das.“
Ein 17-jähriges Mädchen starb am 1. Januar, als es am Rande der ostdeutschen Stadt Leipzig einen selbstgebauten Böller zündete. Ein weiterer Mann aus Sachsen-Anhalt starb, nachdem er beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf offener Straße von einem Auto angefahren worden war.
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