Deutsche Gewerkschaften kündigen Streiks im öffentlichen Nahverkehr an – DW – 22.02.2024
Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs Innen Deutschland Am Donnerstag gab die Gewerkschaft Verdi bekannt, dass alle Bundesländer außer Bayern nächste Woche an unterschiedlichen Tagen streiken wollen. Darin hieß es, dass der 1. März der Hauptstreiktag sei.
„In einzelnen Bundesländern finden Streiks in diesem Zeitraum an unterschiedlichen Tagen statt – meist über den Tag verteilt und oft auch über mehrere Tage hinweg“, sagte Verdi.
Verdi-Vizepräsidentin Christine Behle sagte, der mangelnde Fortschritt bei den Tarifverhandlungen habe die Gewerkschaft dazu veranlasst, zu einer weiteren Streikrunde aufzurufen.
„Jetzt muss erneut Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden, die Verhandlungen endlich voranzubringen“, betonte er. Deshalb rufen wir die Beschäftigten zum gemeinsamen Streik auf.
Was sind die Forderungen der Arbeiter?
Verdi, die rund 90.000 Verkehrsbeschäftigte in rund 130 kommunalen Verkehrsbetrieben vertritt, setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr ein.
Weitere Forderungen sind eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit und eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs.
Auch Beschäftigte in Bayern sind an den Verhandlungen beteiligt, stehen aber unter Vertrag und können sich nicht an Streiks beteiligen.
Die Arbeiter haben in den letzten Wochen bereits mehrere Streikrunden durchgeführt.
Klimagruppe Fridays for the Future Deutschland hat seine Unterstützung für Arbeitskampfmaßnahmen signalisiert und angekündigt, am 1. März Demonstrationen abzuhalten, um mehr Investitionen in den Klimawandel und den öffentlichen Verkehr zu fordern.
Was steckt hinter der Streikwelle?
Deutschland wurde zuletzt von einer Reihe von Streiks heimgesucht Im Bereich Transport.
Im Januar veranstaltete der Lokführerverband GDL eine Serie Ein mehrtägiger Streik fordert kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne Bei Vertragsverhandlungen mit Nationaler Eisenbahnbetreiber Deutsche Bahn.
Flughafensicherheit und Auch das Bodenpersonal führte mehrere Runden durch Arbeitsunterbrechungen, Schließung vieler großer Flughäfen im Land.
sri/wd, nm (dpa, Reuters)