Der deutsche Politiker Scholz greift den EU-Außenbeauftragten wegen der Pattsituation in Gaza an – Politico
Ein deutscher Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Ein österreichischer Sprecher antwortete vor der Veröffentlichung nicht.
Zwei weitere EU-Botschafter POLITICO sagte, die Beziehungen zwischen Berlin und Borel hätten sich nach einer katastrophalen Pressekonferenz in Moskau im Jahr 2021 verschlechtert. Der EU-Außenbeauftragte reagierte nicht auf den Verdacht des russischen Außenministers Sergej Lawrow, dass der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny mit einem militärischen Nervengift vergiftet worden sei.
Nach Angaben palästinensischer Beamter und internationaler Beobachter in Gaza hat die israelische Operation seit einem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober letzten Jahres 33.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet.
Diese Woche wies Deutschland vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinten Nationen Vorwürfe aus Nicaragua zurück, Israel unterstütze den Völkermord in Gaza durch den Verkauf von Waffen. Deutschland ist einer der größten Waffenlieferanten Israels und wurde 2023 ausgezeichnet 326,5 Millionen Euro in den Armen.
Deutschland hat das Verbot der Finanzierung des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) nicht aufgehoben. Der Der Antrag wurde abgelehnt Laut Janez Lenarčič, dem obersten EU-Beamten für humanitäre Hilfe, haben israelische Beamte im März keine Beweise vorgelegt.
Österreich hat seit Kriegsbeginn im EU-Entscheidungsdialog im Vergleich zu Deutschland eine pro-israelischere Position eingenommen, beispielsweise zu Sanktionen gegen israelische Einwanderer.
In den Monaten seit dem Angriff im Oktober waren alle 27 EU-Staats- und Regierungschefs über den Krieg uneinig. Österreich und Deutschland haben neben Ungarn und der Tschechischen Republik einige pro-israelische Stimmen. Spanien – das Geburtsland von Borel –, Irland und Belgien standen Israel in der europäischen Debatte am kritischsten gegenüber. Bei einem Treffen europäischer Staats- und Regierungschefs im März einigte sich die EU zum ersten Mal darauf, einen Waffenstillstand zu fordern, während Hilfsorganisationen zunehmend vor humanitärer Not und Hungersnot in Gaza warnen.