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Das deutsche Inflationshilfepaket beläuft sich 2022 auf 13 Milliarden Euro

BERLIN (Reuters) – Deutschlands Hilfspaket zur Unterstützung von Bürgern und Unternehmen bei der Bewältigung der steigenden Inflation beläuft sich in diesem Jahr auf 13 Milliarden Euro (12,86 Milliarden US-Dollar), von denen die Zentralregierung 12 Milliarden beitragen wird, sagte das Finanzministerium am Mittwoch.

Mit einer jährlichen Inflationsrate von 7,9 % im August steht Berlin unter Druck, Verbrauchern und Unternehmen, die von steigenden Energiepreisen betroffen sind, mehr Hilfe zu leisten.

Die Hilfen für 2023 belaufen sich auf rund 42,5 Milliarden Euro, davon kommen 24,6 Milliarden Euro aus der Bundeskasse, wie aus einer am Sonntag bekannt gegebenen Aufschlüsselung des Pakets durch das Ministerium hervorgeht.

Eine Einmalzahlung von 300 Euro an Rentner würde die versprochene Entlastung für 2022 um 6 Milliarden Euro halbieren, während energieintensive Unternehmen in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 3 Milliarden Euro erhalten würden, zeigt das Dokument. .

In den Jahren 2022 und 2023 werden mit rund 7,5 Milliarden Euro die Gassteuern gesenkt und mit 10,1 Milliarden Euro der Großteil der zugewiesenen Mittel für den Inflationsausgleich aufgewendet.

Neben dem weithin beliebten 9-Euro-Ticket, das diesen Sommer angeboten wird, kostet das ermäßigte ÖPNV-Ticket nächstes Jahr 3 Milliarden Euro.

Die Aufschlüsselung berücksichtige noch nicht die finanziellen Auswirkungen von CO2-Preiserhöhungen, vereinbarten Strompreisobergrenzen oder Netzentgeltsenkungen, die zehn Milliarden Euro übersteigen, so das Ministerium.

($1 = 1,0112 Euro)

(Berichterstattung von Christian Cramer und Riham Algousa; Redaktion von Rachel More, Miranda Murray und John Harvey)

Siehe auch  Deutsche Reihe synthetischer Kraftstoffe droht mit geplantem EU-Verbrennungsverbot

Velten Huber

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