Bis Anfang 2023 werden die Windneuinstallationen in Deutschland um fast 50 % wachsen
Clean Energy Wire / Augsburger Allgemeine Zeitung
( Sauberer Energiedraht Laut Zahlen der Fachagentur Windenergie hat Deutschland zwischen Januar und April 2023 128 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von 0,6 Gigawatt (GW) installiert, ein Plus von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. . Die Lizenzen für Neuinstallationen stiegen sogar noch schneller, da das grüne Licht für 324 neue Turbinen mit einer Gesamtleistung von 1,7 GW im Vergleich zu 2022 um 61 Prozent anstieg.
Mit Stand März 2023 gibt es bundesweit rund 28.500 Anlagen mit einer Leistung von 58,5 GW. Fast 8.000 dieser Anlagen sind seit mehr als 20 Jahren in Betrieb und erhalten daher nicht die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantierte Auszahlung.
Die meisten neuen Anlagen wurden in Norddeutschland gebaut, während die süddeutschen Bundesländer in den Vorjahren zurückblieben. Im südlichen Wirtschaftsstandort Bayern, wo der Windkraftausbau aufgrund umstrittener Mindestabstandsregeln besonders langsam verläuft, kündigte der konservative Staatskanzler Markus Söder von der Christlich-Sozialen Union (CSU) die Gründung eines landeseigenen Windkraftunternehmens an.
Die „Augsburger Allgemeine Zeitung“ mit dem Namen „Bayernwind“ berichtete, dass dadurch eine schnellere Inbetriebnahme neuer Turbinen, insbesondere in Waldgebieten, gewährleistet werde.
Offshore-Windkraft ist Deutschlands wichtigste erneuerbare Energiequelle und soll bis 2030 eine Kapazität von 115 GW erreichen. Dies ist Teil des Plans der Regierung, bis zum Ende des Jahrzehnts 80 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen.
Die Verbreitung der Technologie wurde durch regulatorische Hürden, langsame Genehmigungsverfahren und Klagen lokaler Interessengruppen, die den Bau in ihren Stadtteilen blockieren wollten, gebremst.
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