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Aktueller Stand von 5G in Deutschland

Im Jahr 2023 konzentrieren sich die größten deutschen Betreiber auf den Ausbau ihrer 5G-Netze, wobei einige Betreiber bereits mehr als 90 % der Bevölkerung des Landes abdecken.

Der deutsche Telekommunikationskonzern Deutsche Telekom gab an, dass sein 5G-Netz derzeit 96 % der deutschen Bevölkerung abdeckt. Das 5G-Netz der Deutschen Telekom besteht aus 80.000 5G-Antennen, davon 10.000 Antennen im 3,6-GHz-Band in mehr als 800 Städten und Gemeinden im ganzen Land.

Die 5G-Technologie des Betreibers bietet derzeit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und der Telekommunikationsanbieter geht davon aus, bis 2025 99 % der Bevölkerung in Deutschland mit 5G zu erreichen.

Im August teilte die Deutsche Telekom mit, sie habe bereits 83 % aller 5G-Mobilfunkstandorte im ganzen Land über Glasfaser angebunden.

Mehr als 10.000 5G-Mobilfunkstandorte verfügen mittlerweile über Glasfaseranschlüsse mit Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s, was 40 % aller 5G-Mobilfunksysteme ausmacht. Bis 2026 wird die Deutsche Telekom mehr als 28.000 Mobilfunkstandorte mit Hochgeschwindigkeitsanschlüssen mit 10 Gbit/s anbinden.

Das Unternehmen betont, dass die 5G-Antennen auf der 3,6-GHz-Frequenz besonders leistungsstark seien, da sie fast ausschließlich mit einer 10-Gbit/s-Verbindung über Glasfaser an das Transportnetz angebunden seien.

Die Deutsche Telekom fügte hinzu, dass das 3,6-GHz-Frequenzband 5G-Frequenzen im 700-MHz- und 2,1-GHz-Bereich unterstützt, die bereits bundesweit im Netz der Deutschen Telekom genutzt werden. Gerade in dicht besiedelten Gebieten sorgen die 3,6-GHz-Frequenzen für besonders hohe Download-Geschwindigkeiten und eine reibungslose Mobilfunkabdeckung, so der Mobilfunkanbieter.

Die Deutsche Telekom bestätigte, dass sie erwartet, im nächsten Jahr ihr 5G-Standalone-Angebot (5G SA) für Privatkunden in Deutschland einzuführen.

Mittlerweile erreicht das 5G-Netz von Vodafone Deutschland bis Ende 2023 91 % der Bevölkerung des Landes.

Siehe auch  Dresden: Auf den Spuren eines romantischen Symbols in Deutschland

Das 5G-Standalone-Netzwerk (SA) des Betreibers versorgt derzeit fast 45 % der deutschen Bevölkerung, fügte das Telekommunikationsunternehmen hinzu. Vodafone hatte zuvor angekündigt, dass die 5G SA-Technologie bis 2025 im ganzen Land eingeführt wird.

Vodafone Deutschland hat letztes Jahr zusammen mit Ericsson, Nokia, Qualcomm und Oppo sein 5G-Standalone-Netzwerk gestartet. Für den 5G-Ausbau setzt Vodafone derzeit in großen Stadtgebieten, Wohngebieten und Vororten sowie ländlichen Gebieten in ganz Deutschland auf die Bänder 3,6 GHz, 1,8 GHz und 700 MHz.

Vodafone startete 2019 sein 5G-Netz in Deutschland und nutzte dabei die 3,5-GHz-Frequenzen, die es 2018 von Telefónica gekauft hatte.

Außerdem O2 Telefónica, kontrolliert vom spanischen Telekommunikationsunternehmen Telefónica, dessen 5G-Netz derzeit 95 % der deutschen Bevölkerung erreicht.

O2 Telefónica hat ab Anfang 2023 rund 3.000 Standorte mit 5G-Technologie ausgestattet.

Im Oktober kündigte O2 Telefonica die Einführung seines 5G-Standalone-Netzwerks (SA) im Land unter der Marke 5G Plus an. Bis zu diesem Start hatte das deutsche Telekommunikationsunternehmen 5G-Dienste über eine NonStandalone (NSA) 5G-Architektur teilweise über sein LTE/4G-Kernnetz angeboten.

Das 5G Plus des Mobilfunkanbieters nutzt Frequenzen in den Bändern 700 MHz, 1,8 GHz und 3,6 GHz.

Das Telekommunikationsunternehmen sagte, es gehe davon aus, dass sein 5G SA-Dienst bis Ende 2025 in Deutschland vollständig abgedeckt sein werde.

Auch der deutsche Mobilfunkanbieter 1&1 hatte zuvor erklärt, dass er bis Ende 2025 ein Viertel der deutschen Haushalte und bis Ende 2030 die Hälfte davon mit 5G-Diensten versorgen will.

Im August gab 1&1 bekannt, dass es einen langfristigen Roaming-Vertrag mit dem Betreiberkollegen Vodafone Deutschland unterzeichnet habe, um landesweit 5G-Dienste anzubieten.

Der 5G-Ausbauplan des deutschen Mobilfunkanbieters sieht vor, dass bis Ende 2023 etwa 1.200 Antennenmasten geliefert werden.

Siehe auch  Reichste in Deutschland (24. März 2023)

Velten Huber

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