Ägypten gilt als rohstoffreiches Land für den privaten Energiesektor: Deutsche Beamte
Ägypten – Gastgeber sind die Deutsch-Arabische Industrie- und Handelskammer (AHK Ägypten), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die Deutsche Botschaft in Ägypten und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Das 1. Treffen des hochrangigen Lenkungsausschusses zur Energie- und Wasserstoffkooperation zwischen Ägypten und Deutschland am Sonntag, den 12. März 2023, wird einen starken Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Ägypten und Deutschland im Energiebereich, insbesondere im Bereich Wasserstoff, erörtern und aufbauen.
Bei diesem hochrangigen Treffen haben der Parlamentarische Staatssekretär des BMWK, Stefan Wenzel, die Ministerin für Internationale Zusammenarbeit, Rania A. Al-Mashad, der Minister für Erdöl und Bodenschätze Tarek El Mollah und der Wirtschaftsminister Mahmoud Esmat waren anwesend. Ahmed Mohamed Mohina, Erster Staatssekretär für Forschungsplanung und -befugnisse im Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energien und Stephanie Sorensen, stellvertretende Leiterin der Entwicklungszusammenarbeit bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kairo.
Der Roundtable fand mit Jan Noether, CEO der AHK Ägypten, und Ellen van Zitzevitz, Vizepräsidentin der BMWK-Tochter, statt.
Das Treffen ist einer der ersten Schritte zur Umsetzung nach der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding am 3. November 2022 zwischen dem BMWK, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dem ägyptischen Ministerium für Elektrizität und erneuerbare Energien, dem ägyptischen Ministerium von Erdöl. und Bodenschätze sowie das ägyptische Ministerium für internationale Zusammenarbeit.
Nachdem Noether die Gäste begrüßt hatte, eröffnete Wenzel den Runden Tisch und betonte die Bedeutung der Stärkung der Partnerschaft zwischen Ägypten und Deutschland, zumal „Ägypten ein unglaublich einfallsreiches Land ist“. Strom-, Öl- und Gassektor.
Auf ägyptischer Seite zeigten die Minister große Bereitschaft und Offenheit, bilaterale Abkommen zwischen den beiden Ländern zu stärken und den Bedürfnissen deutscher Privatunternehmen und Investoren entgegenzukommen. El-Molla informierte die Gäste über die nationale Energiestrategie Ägyptens, die darauf abzielt, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, natürliche Ressourcen zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Mohina hob das enorme Potenzial der ägyptischen erneuerbaren Energien hervor, indem er ankündigte, dass 5200 km2 potenzieller erneuerbarer Ressourcen zugewiesen wurden.
Al-Mashad wies darauf hin, dass die Energiewende, die Dekarbonisierung und alle energiebezogenen Themen ganz oben auf der Agenda der Arbeit der beiden Länder stehen. Laut Essmat unternimmt das Ministerium über seine Tochtergesellschaften aktive Schritte in Richtung eines grünen Übergangs, was die Einrichtung mehrerer Projekte mit dem Privatsektor gefördert hat, wie z. B. die grüne Ammoniakanlage in Suez.
70 namhafte hochrangige Vertreter deutscher und ägyptischer Unternehmen, die im Bereich grüne Energie tätig sind, wie DAI Infrastruktur GmbH, INP Egypt LLC, MAN Energy Solutions Egypt, Siemens Energy, SPG Steiner GmbH, thyssenkrupp Industrial Solutions Egypt, TÜV Egypt, TÜV trugen dazu bei Diskussion. NORD, Uniper Global Commodities SE und VNG AG.
Der Privatsektor hat eine allgemeine Bereitschaft gezeigt, Teil des Übergangs zu grüner Energie zu sein, während Ägypten über reichlich Ressourcen und Komponenten verfügt, die zur Erzeugung grüner Energie verwendet werden können.
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