Berichten zufolge wurde ein Auftragnehmer auf einem US-Militärstützpunkt in Deutschland getötet, und ein Kollege ist aus dem Land geflohen
KAISERSLAUTERN, DEUTSCHLAND – Eine internationale Fahndung ist im Gange, nachdem ein 63-jähriger Zivilarbeiter am Kapaun-Flughafen in Kaiserslautern tot aufgefunden wurde. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um einen Tötungsdelikt auf einer US-Militärbaustelle handelte.
Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und die Polizei Westfalens erklärten am Montag in einer gemeinsamen Erklärung, dass der Mann möglicherweise aus gewaltsamen Gründen ums Leben gekommen sei.
Das Opfer, ein Mitarbeiter eines mit der Arbeit auf der Baustelle beauftragten Unternehmens, sei am Morgen des 3. August von seinem Vorgesetzten tot aufgefunden worden, teilte die Westpfalz-Polizei am Montag mit.
Eine am nächsten Tag durchgeführte Autopsie ergab Anzeichen eines Verbrechens, und die deutschen Behörden sagten, sie hätten den 28-jährigen Kollegen des Auftragnehmers als Hauptverdächtigen identifiziert.
„Der 28-Jährige konnte vor seiner Festnahme ins Ausland fliehen und ist noch nicht zurückgekehrt“, heißt es in einer Mitteilung der Westpfalz-Polizei.
Die Behörden sagten, der Aufenthaltsort des Verdächtigen sei unbekannt und die Ursache müsse noch ermittelt werden.
In einer ersten Stellungnahme des 86. Luftbrückengeschwaders auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein vom Freitag hieß es, die deutsche Polizei habe die Ermittlungen unverzüglich gemäß den „Behördenprotokollen“ eingeleitet.
Der Vorfall ereignete sich in der Militärgemeinde Kaiserslautern, der Heimat von mehr als 50.000 US-Soldaten, Zivilangestellten und ihren Familien, dem größten US-Militärstützpunkt außerhalb der USA.
Stars and Stripes-Reporterin Jennifer Swann hat zu diesem Bericht beigetragen.
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