Mayer gibt grünes Licht für Batteriespeicherprojekt für Kernkraftwerk
Auf dem Gelände im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) befindet sich noch heute das ehemalige Kernkraftwerk Würgasen, das 1994 stillgelegt wurde. Der Standort wird es BESS ermöglichen, die bestehende Netzinfrastruktur einschließlich Transformatoren und Stromleitungen zu nutzen.
Obwohl nicht ausdrücklich erwähnt, muss diese Infrastruktur auch einen Netzkopplungspunkt umfassen, was Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern kann, bis Projekte auf der grünen Wiese realisiert werden.
Westfalen Weser wird 92 Millionen Euro (100 Millionen US-Dollar) in das Projekt investieren, das im zweiten Halbjahr 2026 ans Netz gehen soll. Bürgermeister Grimm erklärte, die Entscheidung sei gefallen, nachdem das Land Alternativpläne für das Gelände abgelehnt habe.
„Ende 2023 hat das Bundesumweltministerium Pläne für ein Zentrallager für schwach- und mittelradioaktive Atomabfälle in Würzburg erfreulicherweise abgelehnt. Als zukunftsorientiertes Projekt zur Unterstützung der Energiewende stehen wir im Fokus.“ „Wir werden unserer Rolle als einer der vier im Regionalplan NRW genannten Energiestandorte gerecht“, sagte er.
Mit dem Projekt werde die Stabilität der Energieversorgung des Netzes erhöht, heißt es in der Ankündigung der Westfalen Weser.
Es wird als Pilotprojekt beschrieben, wird aber mit 120 MW/280 MWh eines der größten BESS-Projekte in Deutschland sein. Die 235-MWh- und 200-MWh-Systeme werden vom Energieversorger und Erzeuger RWE bzw. vom Entwickler BW Storage gebaut, während ein anderer Entwickler, Keon Energy, sagte, dass der Bau von 275 MWh im Jahr 2024 beginnen werde.
Mehrere 300-MW-/600-MWh-Projekte sind vom Entwickler und Systemintegrator Keon Energy geplant, der Anfang des Jahres von den Investoren Brookfield und NIC gekauft wurde.
Laut einem aktuellen Bericht des Beratungsunternehmens GEEC verfügte Deutschland bis Ende 2023 über 1 GW/1 GWh an vorab gemessener Energiespeicherung im Netzmaßstab und könnte bis 2037 auf 50 GW ansteigen. Der Markt erholte sich in den Jahren 2022 und 2023 nach Jahren des stagnierenden Netzeinsatzes.
In einer wichtigen Entwicklung hat die Regierung in diesem Jahr eine Strategie zur Stromspeicherung veröffentlicht, die „Speicherung zum ersten Mal auf die politische Agenda gesetzt hat“, sagt Lars Stefan, Senior Manager für Politik und Marktentwicklung bei BESS-Koordinator Fluence auf LinkedIn.
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