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Deutschland: Drei von fünf arbeiten gerne von zu Hause aus | Nachrichten | DW

Drei von fünf Heimarbeitern in Deutschland gaben an, mit ihrer Einrichtung weitgehend zufrieden zu sein, ergab eine Umfrage von Forsa im Auftrag des Versicherers KKH am Samstag enthüllt.

Laut Umfrage machen 61 % der Mitarbeiter, die ihren Bürojob bereits von zu Hause oder einem anderen Ort aus erledigt haben, überwiegend positive Erfahrungen.

Allerdings bezeichnet rund ein Fünftel der 1.002 Befragten ihre Erfahrungen mit Remote Work als überwiegend negativ.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Rund 70 % der Teilnehmer gaben an, dass es ihnen geholfen hat, Familie und Beruf zu vereinbaren, da sie nicht im Büro waren.

In Bezug auf das allgemeine Wohlbefinden war die Umfrage weniger aussagekräftig: 20 % gaben an, dass sich die Arbeit von zu Hause aus positiv ausgewirkt habe, während ebenso viele berichteten, dass sich ihre Gesundheit verschlechtert habe.

Die wichtigsten gesundheitlichen Probleme im Feedback waren Rückenschmerzen und Muskelverspannungen.

Tatsächlich nehmen laut KKH-Versicherungsdaten aus dem Jahr 2021 mehr Menschen krankheitsbedingt eine Auszeit als früher. Die Krankenkasse führt 24 % aller Fehltage auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurück. In den Vorjahren lag sie bei etwa 22 bis 23 %.

Psychische Gesundheit

Oft arbeite man remote ohne einen passenden Schreibtisch oder Bürostuhl, sagt die KKH-Wirtschaftspsychologin Antje Judick. Langes Sitzen in einer ungesunden Position vor dem Computer führt zu mehr Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden, während „psychischer Stress auch Verspannungen und Schmerzen auslösen kann“, sagte Judick.

Rund zwei Drittel der Heimarbeiter, die angaben, von psychischen Erkrankungen betroffen zu sein, sind laut der Umfrage Frauen.

„Meistens sind es immer die Frauen, die sich neben ihrem Job um die Kinder und den Haushalt kümmern“, sagt Judick. „Das war besonders belastend während der Sperrzeiten, in denen Kitas und Schulen geschlossen waren“, fügte sie hinzu.

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Singles leiden unter mangelnder Interaktion

Laut Forsa leiden berufstätige Singles zudem stärker unter dem Homeoffice als Menschen, die mit einem Partner zusammenleben, und verweisen auf den Mangel an sozialer Interaktion im Büro.

Ab März 2020, als sich das Coronavirus in Europa ausbreitete, wiesen zahlreiche Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer an, von zu Hause aus zu arbeiten, wo viele während der zwei Jahre der Pandemie geblieben sind.

Geschrieben von: John Silk, herausgegeben von Farah Bahgat

Velten Huber

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