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Wissenschaftler können die mysteriöse Galaxie nicht erklären

Geschrieben von April Ryder | veröffentlicht

Astronomen haben eine neue Zwerggalaxie im Universum entdeckt, die aufgrund ihrer seltsamen Zusammensetzung und ihres schwachen Aussehens seit Generationen nicht mehr entdeckt wurde. Die kleine Galaxie wurde Nube (auf Spanisch „Wolke“) genannt.

Für Astronomen ist die Zwerggalaxie nahezu unsichtbar und kann mit dem derzeitigen Verständnis des Universums nicht erklärt werden. Tatsächlich ist sie so schwach, dass Forscher den genauen Standort der Galaxie noch nicht bestimmen konnten.

Die neu entdeckte Zwerggalaxie wurde in einer im Januar 2024 veröffentlichten Studie als „diffuse“ Masse beschrieben, was bedeutet, dass die einen Sternhaufen bildenden Sterne so weit verstreut sind, dass die Galaxie kaum Licht aussendet.

Bisher besagt das wissenschaftliche Verständnis darüber, wie eine Galaxie aufgebaut ist, dass es im Zentrum der Galaxie eine stärkere Lichtkonzentration geben sollte, die mit zunehmender Entfernung vom Zentrum schwächer werden sollte.

Für Astronomen ist die Zwerggalaxie nahezu unsichtbar und kann mit dem derzeitigen Verständnis des Universums nicht erklärt werden.

In der Mitte der Formation muss sich ein heller Himmelskörper befinden, der die nötige Schwerkraft liefert, um die Galaxie zusammenzuhalten, was erklären könnte, warum Nube zehnmal breiter ist, als es laut Wissenschaft „sein sollte“. Die Zwerggalaxie ist außerdem zehnmal dunkler als man es von einer Galaxie dieser Größe erwarten würde.

„Mit unserem aktuellen Wissen verstehen wir nicht, wie eine Galaxie mit solch extremen Eigenschaften existieren konnte“, sagte die leitende Astrophysikerin der Studie, Mireya Montes. Mireia Montes widmete einen großen Teil ihres Lebens der Erforschung des Universums am Institut für Astrophysik auf den Kanarischen Inseln.

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Die Entdeckung der neuen Zwerggalaxie erfolgte, als Montes und ihr Team einige alte Daten des Sloan Digital Sky Survey erneut analysierten. Der Sloan Digital Sky Survey ist eine hochdetaillierte astronomische Datenbank unseres Nachthimmels.

Tatsächlich ist sie so schwach, dass Forscher den genauen Standort der Galaxie noch nicht bestimmen konnten.

Bei der Durchsicht historischer Daten wurde eine Inkonsistenz festgestellt. Nach einer genaueren Betrachtung der Anomalie durch ein Mehrfarben-Teleskop konnten die Forscher die Anomalie definitiv als Zwerggalaxie klassifizieren, auch wenn sie einigen der etablierten Faustregeln der astronomischen Wissenschaft widerspricht.

Obwohl die genaue Position der Zwerggalaxie im Universum aufgrund ihres schwachen Aussehens nicht wirklich bestimmt werden kann, haben Forscher genügend Informationen gesammelt, um zu bestätigen, dass die Anomalie etwa 300 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt sein könnte, was etwa einem Drittel der Größe dieser Galaxie entspricht unsere Galaxie. Galaxis.

Durch die Beobachtung von Nobbys Struktur können Wissenschaftler nicht schlüssig erklären, wie die Zwerggalaxie zusammengehalten wird. Bei so geringer Masse im Zentrum könnte man meinen, dass nicht genug Schwerkraft erzeugt wird, um die Struktur der Galaxie aufrechtzuerhalten, aber Nobby ist trotzdem da.

„Mit unserem derzeitigen Wissensstand verstehen wir nicht, wie eine Galaxie mit solch extremen Eigenschaften existieren konnte.“

Mireya Montes, die leitende Astrophysikerin der Studie

Astronomen erklären Nobis Gravitationsanomalie normalerweise mit der Anwesenheit dunkler Materie. Dunkle Materie ist eine sehr mysteriöse Art von Materie, die vermutlich etwa 27 Prozent der Masse des bekannten Universums ausmacht. Das derzeitige Verständnis der Dunklen Materie legt jedoch nahe, dass es in der Zwerggalaxie nicht genug davon gibt, um ihre ungewöhnlichen Eigenschaften zu erklären.

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Was auch immer der Grund für Nobbys seltsame Eigenschaften sein mag, Astronomen suchen jetzt nach weiteren Zwerggalaxien mit einer ähnlichen Struktur. Die Entdeckung weiterer Galaxien wie Nube wird dazu beitragen, das aktuelle Verständnis zu erweitern und neue Horizonte für die Zukunft astronomischer Studien zu eröffnen.

Quelle: Astronomie und Astrophysik


Magda Franke

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