Ermittlungen wegen Brandstiftung in Ulmer Synagoge beginnen – DW – 21.12.2023
Ein 47-jähriger Türke soll einen ausgeführt haben Ein Brandanschlag auf eine Synagoge in Ulm Am Donnerstag vor zwei Jahren begann der Prozess vor dem Bezirksgericht der Südstadt.
Die Staatsanwaltschaft der nahegelegenen Stadt Stuttgart geht davon aus, dass die Tat im Juni 2021 motiviert war. Antisemitische Stimmung.
Was waren die Umstände des Angriffs?
Der Mann soll Benzin an die Wand der Synagoge geschüttet und diese angezündet haben.
Die Explosion hinterließ Verbrennungen an der Fassade und bedeckte ein Fenster mit Ruß.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand im Gebäude.
Der Mann floh nach seiner Tat in die Türkei, wurde jedoch bei seiner Rückkehr nach Deutschland Anfang Juli festgenommen.
Der Prozess wird voraussichtlich im Januar abgeschlossen sein.
Fordert mehr Schutz
Politiker verurteilten damals den Anschlag und forderten einen besseren Schutz jüdischer Stätten.
Antisemitische Straftaten haben in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen. Dies führte zum anhaltenden Krieg zwischen Israel und der radikal-islamistischen Gruppe Hamas Solche Straftaten haben in den letzten Monaten zugenommen.
Während Sie hier sind: Jeden Dienstag fassen DW-Redakteure zusammen, was in der deutschen Politik und Gesellschaft passiert. Hier können Sie sich für den wöchentlichen E-Mail-Newsletter von Berlin Briefing anmelden.
„Unheilbare Internetsucht. Preisgekrönter Bierexperte. Reiseexperte. Allgemeiner Analyst.“