entertainment

Die zehn besten Filme des Jahres 2023 | Merkmale

Gewinner des zweiten Platzes: „Of Dry Grass“, „We Are All Strangers“, „Anatomy of a Fall“, „The Boy and the Heron“, „Falling Leaves“, „God’s Land“, „The City of Kokomo“ und „Priscilla.“ „Spider-Man: Through the Spider-Verse“ und „One Thousand and One“

10. „Alle unbefestigten Straßen schmecken salzig.“

Das Ansehen von Raven Jacksons Debütfilm „All Dirt Roads Taste of Salt“ (produziert von Barry Jenkins und entwickelt im Rahmen der Indie Memphis Black Filmmaker Residency for Screenwriting) ist eines dieser atemberaubenden Kinoerlebnisse, die die Art und Weise, wie Filmemacher normalerweise Geschichten erzählen, in Frage stellen. Wir erkennen die Dominanz visueller Klischees erst, wenn ein Regisseur auftaucht und es auf seine eigene Art und Weise macht. Chantal Akerman hat es mit „Jeanne Dielman, 23 quai du Commerce, 1080 Bruxelles“ geschafft, Julie Dash mit „Daughters of the Dust“ und Lynne Ramsay mit „Morvern Callar“. Ihre filmische Sprache ist so deutlich wie ein Fingerabdruck.

Das Kaleidoskop der Bilder in „All Dirt Roads Taste of Salt“ zeigt, dass die Vergangenheit neben der Gegenwart existiert und Erinnerungen hin und her fließen. Wiederkehrende Sinnesmotive ziehen sich durch diese Geschichte eines jungen Mädchens, das im ländlichen Süden aufwächst: Hände, die Erde berühren, einen Angelhaken holen, Haare flechten, durch Flusswasser baumeln, die Hände einer Mutter, die ihrer Tochter den Rücken wäscht, und geliebte Menschen, die sich wortlos anklammern. Adoptieren – umarmen. Man kann jeden an seinen Händen erkennen, einer Technik, die so radikal ist wie Terrence Malicks „Sunlight Filtering Through Leaves“ und geflüsterten Voiceovers. „All Dirt Roads Taste of Salt“ ist ein kinetisches Erlebnis. Sie sehen die Gerüche, spüren die Geräusche und müssen die unbefestigten Straßen schmecken. Natürlich schenkt uns Jackson auch unvergessliche Charaktere und lässt uns in die Traurigkeit, Freude, den Verlust und die Süße der Familie eintauchen.

Siehe auch  Queens Corgi: Prinz Andrew und Sarah Ferguson nehmen die königlichen Hunde mit

Raven Jackson ist auch ein veröffentlichter Dichter. Eines ihrer Gedichte, „After the Fire“, beginnt mit dem folgenden Satz:

Die Pflanzen sollten von meiner Mutter als Samen verschluckt werden
Es wölbte sich wie eine Lähmung aus dem Schlamm

Beine. Sie saß auf der Veranda und hielt ein grünes Glas Gurken in der Hand
Hüpfend auf den Knien, Reifen
Iss Stein.

Das Gefühl von „Alle unbefestigten Straßen schmecken nach Salz“ liegt in diesen eindrucksvollen Texten. Jackson hat einen Film gemacht, den nur sie machen konnte. Es kann nicht wiederholt werden. Es gehört ihr und sie sollte geschätzt werden. (Sheila O’Malley)

9. „Oh mein Gott, bist du da? Ich bin es, Margaret.“

Rafael Grosse

"Social-Media-Pionier. Popkultur-Experte. Sehr bescheidener Internet-Enthusiast. Autor."

Related Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top button
Close
Close