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Fast zwei Drittel der Deutschen befürworten laut Umfrage eine neue Regierung – DW – 19.08.2023

64 % der deutschen Befragten gaben in einer am Samstag veröffentlichten Umfrage an, dass ein Regierungswechsel das Land zu einem besseren Ort machen würde.

Die Umfrage für die Massenzeitung Bild erfolgte einen Tag, nachdem eine separate Umfrage ergab, dass die meisten Deutschen unzufrieden waren. Bundeskanzler Olaf Scholes und Koalition.

Was hat die Umfrage sonst noch ergeben?

Nur 22 % der Befragten des Meinungsforschungsinstituts INSA gaben an, dass eine Wahl Deutschland keinen Nutzen bringen würde.

Der gleiche Prozentsatz gab an, zufrieden zu sein Olaf Scholes‘ Arbeit als Kanzler70 % gaben an, dass dies nicht der Fall sei.

Die Meinungsforscher fragten auch nach dem sogenannten Allianz „Ampel“. Die Wähler wurden gefragt, wie sie im Vergleich zu einer „Großen Koalition“ aus Mitte-Links-Sozialdemokraten (SPD), Grünen und den neoliberalen Freien Demokraten (FDP) der konservativen Christdemokraten/Christlichsozialen (CDU/CSU) von Bundeskanzlerin Angela Merkel abschneidet die SPD.

Akronym für Bunte Allianz Deutschland

Ausländische Flaggen und sogar Ampeln werden verwendet, um die verschiedenen Koalitionen zu beschreiben, die sich bei deutschen Wahlen bilden. Koalitionen sind im deutschen Verhältniswahlsystem üblich.

Bild: Getty Images

Rot kombiniert mit konservativem Schwarz, wenn die Christdemokraten mit den Sozialdemokraten eine Koalitionsregierung bilden. Diese „Große Koalition“-Regierung ist seit acht Jahren unter Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Macht.

Bild: Image-Alliance/R. Goldmann

Als Bonn die Hauptstadt Deutschlands war, trafen sich private Konservative und Grüne seit 1995 in seinem vorstädtischen italienischen Restaurant Sacella. Seitdem ist die „Pizza-Verbindung“ zum Synonym für Spekulationen über weitere Verbindungen geworden. Auf regionaler Ebene ist seit 2016 die baden-württembergische Grün-CDU-Koalition an der Macht.

Bild: Image-Alliance/dpa

Ein Dreierabkommen zwischen den konservativen Christdemokraten (CDU), den Grünen und den gelbgefärbten Liberaldemokraten kam nicht zustande, nachdem die FDP 2017 die Gespräche auf Bundesebene eingestellt hatte. Es wurde auf Landesebene getestet, allerdings hat Schleswig-Holstein derzeit eine „Jamaika“-Regierung.

Bild: image-alliance/dpa/dpaweb

Schwarz, Rot, Grün, symbolisiert durch die Flagge Kenias

Eine „kenianische“ Koalition hat sich bisher nur auf Landesebene im Osten gebildet, was darauf zurückzuführen ist, dass die rechtsextreme AfD fast ein Viertel der Stimmen erhält. In Brandenburg und Sachsen gibt es seit 2019 eine solche Koalitionsregierung.

Bild: Fotolia/aaastocks

„Ampel“-Allianz

Die marktliberale FDP, die gelb ist, lehnte in der Vergangenheit Bundeskoalitionen zwischen den Sozialdemokraten und ihren rot-grünen Parteien grundsätzlich ab. Im Mittelpunkt des aktuellen Beispiels steht jedoch die Dreierkoalition Rheinland-Pfalz, angeführt von Malu Dreyer von der Sozialdemokratischen Partei.

Bild: Image Alliance/dpa/J.Büttner

Nur 10 % sagen, dass es der aktuellen Koalition gut geht, während 49 % sie schlecht beurteilen. Etwa 28 % gaben an, dass die Ergebnisse in Bezug auf die einzelnen Politikbereiche gemischt seien.

Weitere schlechte Nachrichten für die Koalition

Einen Tag zuvor hatte auch eine „Politbarometer“-Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF gezeigt, dass die Wähler mit Scholz unzufrieden sind.

Es stellte sich heraus, dass 51 % mit seiner Leistung im Amt unzufrieden waren und 58 % der Meinung waren, dass die Regierung schlechte Arbeit leistete.

Ein Lichtblick für die Kanzlerin ist, dass mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt, dass eine von oppositionellen Konservativen geführte Regierung nicht gut funktionieren würde.

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Auch die SPD von Scholz hatte historisch schwache Unterstützung. Nur 19 % sagten, sie würden die Partei wählen, wenn die Wahl knapp wäre, bei den Grünen 15 % und bei der FDP 7 %.

Der CDU/CSU-Block erhielt in der Umfrage 26 % der Wähler, während die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) 19 % erhielt.

Der Wahlkampfruf der extremen Rechten

AfD-Chef Tino Chrupalla sagte am Samstag, seine Partei habe die CDU/CSU fest im Visier und sagte, der Wähleranteil der AfD sei bei der Bundestagswahl 2021 von 10,3 % auf 21 % gestiegen. In den letzten Monaten.

„CDU-Chef Friedrich Merz wollte uns halbieren“, sagte Chrupulla und bezog sich dabei auf Merz‘ Behauptung aus dem Jahr 2018, seine Partei werde den Angriff der AfD von rechts abwehren. „Stattdessen haben wir uns verdoppelt“, sagte der Politiker auf einer Tagung des niedersächsischen Landesverbandes der Partei.

„Wir müssen die CDU halbieren“, fügte er hinzu und warf den Grünen einen Seitenhieb zu, weil sie „eine sehr gefährliche Partei“ seien, die besiegt werden müsse.

Velten Huber

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