Deutschlands Maschinenexporte nach positivem Start ins Jahr 2023 – Quantitative und qualitative Nachrichten
Die USA bleiben weiterhin der wichtigste Markt
Die Maschinenlieferungen in den wichtigsten Exportmarkt USA verzeichneten mit nominal 26,5 Prozent weiterhin ein hohes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Der Export von Maschinen und Anlagen „Made in Germany“ in die USA belief sich im ersten Quartal auf rund 6,9 Milliarden Euro. Dagegen stiegen die deutschen Maschinenexporte nach China nominal nur um 2,9 Prozent auf insgesamt 4,6 Milliarden Euro. „Nach dem Ende der Corona-Maßnahmen im vergangenen Jahr konnte der Exporthandel mit China nicht wie erwartet deutlich an Dynamik gewinnen. Fügt Wiechers hinzu.
Zweistelliges Exportwachstum in EU-Länder
Die deutschen Maschinenexporte in die EU-Partnerländer stiegen mit nominal 10,4 Prozent zweistellig. Damit kamen sie im ersten Quartal auf über 22,4 Milliarden Euro. Die Maschinenexporte in die fünf wichtigsten Abnehmerländer innerhalb der EU-27 entwickelten sich wie folgt: Frankreich: 18,2 Prozent, Italien: plus 10,6 Prozent, Niederlande: plus 10,3 Prozent, Österreich: plus 1,6 Prozent und Polen: 11,6 Prozent gestiegen. Auch die Maschinenexporte aus Deutschland in andere europäische Länder wie Großbritannien (14,8 Prozent) und die Schweiz (19,2 Prozent) stiegen deutlich.
Die Maschinenexporte nach Russland sind weiterhin rückläufig
Die Maschinenexporte nach Russland gingen im vergangenen Jahr infolge des Ukraine-Krieges deutlich um nominal 49,6 Prozent zurück. Der Trend bestätigt sich: Im ersten Quartal dieses Jahres lagen die Maschinenexporte nominal um 48,9 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Damit beträgt der Anteil Russlands an allen deutschen Maschinenexporten mittlerweile weniger als 1 Prozent. Russland ist im Exportranking auf Platz 25 abgerutscht. Vor der Annexion der Krim im Jahr 2014 lag das Land auf dem vierten Platz. Andererseits entwickeln sich die deutschen Maschinenexporte nach Indien weiterhin sehr positiv. Das Exportwachstum nach Indien betrug im ersten Quartal nominell 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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