Top News

Umfrage: 1 von 3 Deutschen sagt, Israel behandelt Palästinenser wie Nazis behandelten Juden

Ein neues Volkszählung Eine unabhängige deutsche Stiftung fand heraus, dass ein Drittel der Deutschen glaubt, dass Israels Behandlung der Palästinenser dem nationalsozialistischen Völkermord an den Juden während des Holocaust ähnelt.

Eine breit angelegte Umfrage unter Tausenden von Israelis und Deutschen, die von der Bertelsmann Stiftung durchgeführt wurde, befasste sich vor allem mit den Beziehungen zwischen den Ländern, untersuchte aber auch antisemitische und voreingenommene Ansichten der deutschen Bevölkerung.

Auf die Frage nach ihrer Position zu der Aussage „Was der Staat Israel den Palästinensern heute antut, ist im Prinzip nichts anderes als das, was die Nazis den Juden im Dritten Reich angetan haben“, gaben 36 Prozent der Befragten an, dass sie zustimmten oder voll und ganz zustimmten. Einverstanden, weitere 25 % sagten, sie wüssten es nicht. Nur 40 % stimmten nicht oder überhaupt nicht zu.

In einer anderen Frage sagten 24 % der deutschen Befragten, dass Juden mehr Einfluss auf die Welt haben, während 62 % dem nicht zustimmten und der Rest es nicht wusste.

Die Studie fand einen Zusammenhang zwischen niedrigerem Bildungsniveau und Vorurteilen gegenüber Israel und Juden.

„Angesichts des nachgewiesenen Zusammenhangs zwischen Bildung und antisemitischen Vorurteilen besteht die Notwendigkeit, künftig noch stärker in Aufklärungsarbeit und Aufklärung zu investieren“, sagte Studienleiter Joachim Rother.

Umgekehrt stimmte die Mehrheit der Befragten, 82 %, der Aussage zu, dass „Juden natürlich zu Deutschland gehören“, während 13 % anderer Meinung waren und 5 % sagten, sie wüssten es nicht.

Siehe auch  Sekretär Anthony J. Blinken und der deutsche Vizekanzler Robert Habeck vor ihrem Treffen

Die am Freitag veröffentlichte, aber im Jahr 2021 durchgeführte Studie der Bertelsmann Stiftung befragte 1.270 Deutsche und 1.370 Israelis mit verschiedenen Fragen zur Rolle des Holocaust in der Wahrnehmung und den Beziehungen der Länder zueinander.

Die Umfrage ergab, dass Israelis mehr Respekt vor Deutschland haben als Deutsche vor Israel.

Auf die Frage nach ihrer Meinung zum jeweils anderen Land gaben 63 % der Israelis an, Deutschland positiv zu sehen, während nur 46 % der Deutschen dasselbe über Israel sagten. Inzwischen sehen 34 % der Deutschen Israel als arm an, während 19 % der Israelis Deutschland im gleichen Licht sehen.

Das ursprünglich 1988 von Gunther Schaefer gemalte Wandbild der Berliner Mauer erinnert an den 40. Jahrestag des Massakers der Reichspogromnacht in Nazi-Deutschland. Die israelische Flagge ist im Wandbild über Deutschland gelegt. (CC-BY-SA Maartmeester, Flickr)

In Bezug auf die Ansichten über die Regierungen anderer Länder gaben 55 % der Israelis an, dass sie die deutsche Regierung positiv sehen, während nur 24 % der Deutschen dasselbe über Israel sagten. Unter den Befragten im Alter von 18 bis 29 Jahren gaben nur 15 % der Deutschen an, die israelische Regierung positiv zu sehen.

Auf die Frage nach der dauerhaften Rolle des Holocaust in den Beziehungen stimmten 58 % der Israelis dem Gefühl zu oder voll und ganz zu, dass Deutschland „eine besondere Verantwortung gegenüber dem jüdischen Volk hat“, verglichen mit 35 % der Deutschen. Weitere 25 % der Israelis und 33 % der Deutschen gaben an, der Aussage „eher zuzustimmen“. Unterdessen stimmten 31 % der Deutschen und 11 % der Israelis nicht oder überhaupt nicht zu.

Siehe auch  Aclara und Deutschlands VAC-Abkommen-Memorandum of Understanding für Seltene Erden

Auf die Frage, ob gerade Deutschland „eine besondere Verantwortung gegenüber Israel hat“, stimmten 57 % der Israelis zu oder voll und ganz zu, 25 % eher zu und 12 % nicht. Unter den Deutschen stimmen nur 27 % zu oder sehr zu, 37 % stimmen eher zu und 35 % stimmen nicht zu.

Abbildung 18 aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt Antworten auf die Frage nach der Verantwortung des modernen Deutschlands gegenüber dem jüdischen Volk nach dem Holocaust. (Anstand)

Die Umfrage zeigt, dass mehr Deutsche als Israelis bereit sind, sich ganz vom Holocaust zu lösen: Die Befragten wurden gefragt: „Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sollten wir nicht zu viel über die Verfolgung von Juden durch die Nazis sprechen, haben es aber getan Endlich die Vergangenheit hinter uns lassen.

49 Prozent der Deutschen stimmten der Aussage zu, verglichen mit nur 14 Prozent der Israelis. Inzwischen waren 33 % dagegen, verglichen mit 60 % der Israelis. Auf beiden Seiten waren relativ viele unentschlossen – 17 % der Deutschen und 21 % der Israelis.

Deutsche (56 %) und Israelis (68 %) finden die Zusammenarbeit zwischen den Ländern mehrheitlich positiv. Auf die Frage, ob die Zusammenarbeit intensiviert werden sollte, antworteten 78 % der Israelis und 53 % der Deutschen mit Ja.

„Für die deutsch-israelischen Beziehungen ist in den vergangenen Jahrzehnten viel erreicht worden“, sagte Rother. „Die unterschiedlichen Perspektiven der jüngeren Generationen in beiden Ländern zeigen jedoch, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Perspektiven und Lebenswirklichkeiten unerlässlich ist. Hier sind direkte Begegnungen in Form von Dialog und Kooperation besonders hilfreich.

Siehe auch  Deutschlands Oktoberfest öffnet nach einer Pause von 2 Jahren

Sie sind ein treuer Leser

Aus diesem Grund haben wir vor zehn Jahren The Times of Israel ins Leben gerufen, um anspruchsvolle Leser wie Sie mit wichtigen Nachrichten über Israel und die jüdische Welt zu versorgen.

Deshalb haben wir jetzt eine Bitte. Im Gegensatz zu anderen Nachrichtenagenturen errichten wir keine Paywall. Aber weil der Journalismus, den wir machen, teuer ist, laden wir Leser ein, die zu kritischen Lesern der Times of Israel geworden sind, sich anzuschließen. Die Times of Israel-Community.

Sie können unser Qualitätsmagazin für 6 $ pro Monat unterstützen, während Sie The Times of Israel genießen WerbefreiSowie Zugang Exklusiver Inhalt Nur für Mitglieder der Times of Israel-Community verfügbar.

Vielen Dank,
David Horowitz, Gründungsherausgeber der Times of Israel

Tritt unserer Gemeinschaft bei

Tritt unserer Gemeinschaft bei

Schon ein Mitglied? Melden Sie sich an, um dies nicht mehr anzuzeigen

Velten Huber

"Unheilbare Internetsucht. Preisgekrönter Bierexperte. Reiseexperte. Allgemeiner Analyst."

Related Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back to top button
Close
Close